-the incredible -
FAQ
Aus Langeweile! 😉
Spass bei Seite. Wir sind nun beinahe ein Jahr unterwegs und es ist noch kein Ende in Sicht. Dies hat uns dazu bewogen, das Erlebte niederzuschreiben und so die vielen Impressionen zu verarbeiten. Europa ist ein Kontinent mit sehr vielen Ländern auf engem Raum. Da kommt einiges Zusammen.
Wir wollen hiermit anderen Menschen die Möglichkeit bieten, sich inspirieren zu lassen. Dass man eine solche Reise, ein solches Vorhaben mit dem Umbau auch ohne spezielle Vorkenntnisse oder handwerklichen Beruf umsetzen kann. Oder einfach als Unterhaltungswert für Menschen, die gerne passiv mitreisen wollen und mit unseren Geschichten mit fiebern, diese mitfühlen und mitleben.
Jedes Land hat seine schönen Seiten. Sei es landschaftlich, kulturell oder historisch. Oftmals war es jedoch so, dass wir ohne speziell Erwartungen das Land bereist haben und dann positiv überrascht wurden.
Frankreich war ein solches Land. Wir kennen es als unser Nachbarland, die Sprache ist uns bekannt, wir sind schnell dort und auch die Kultur unterscheidet sich nicht signifikant von der unseren. Der Reiz war somit aufgrund der Nähe nicht sehr gross. Intuitiv reizen einen die Ziele, die fernab von zu Hause sind, oftmals mehr, als solche in nächster Umgebung. Da wir jedoch “gezwungen” waren auf dem Weg von Portugal nach England, Frankreich zu durchqueren, lernten wir dieses Land erst richtig kennen und wurden derart positiv überrascht, dass wir länger als geplant blieben. Auch Portugal war ein solches Überraschungsland mit vielfältigen Naturschauspielen und epischen Sonnenuntergängen. Griechenland hat es uns besonders angetan. Es ist ein friedliches Land mit einer enormen Aura. Es hat eine jahrtausendalte Geschichte, die Menschen sind hilfsbereit, das Essen ist superlecker und es hat kilometerlange Sandstrände, an welchen man einfach die Ruhe und Einsamkeit geniessen kann. Ein wahrhaftig atemberaubendes Land. Zu guter Letzt, möchten wir noch die Türkei erwähnen. Die Gastfreundschaft in diesem Land ist unglaublich. Aber auch in Sachen Landschaft hat die Türkei vieles zu bieten, sofern man sich nicht nur an den Touristenhotspots aufhält.
Kurz gesagt: Europa hat so vieles zu bieten. Man muss nicht immer 10‘000 Kilometer weit fahren. Einen klaren Favoriten haben wir nicht.
Es gibt für uns nicht die eine Top-Reiseerfahrung. Es ist vielmehr die Summe aller Erfahrungen die zu einer ganz genialen und einzigartigen Reiseerfahrung werden. Es sind die Menschen, die Abenteuer, die Probleme die es zu Lösen gilt, die Landschaften, die Kulturen, usw. die es zu DER einen coolen Reiseerfahrung machen.
Auch wenn wir häufig frei stehen und nicht auf einem gesicherten Campingplatz, hatten wir bis dato glücklicherweise nur ein unangenehmes Erlebnis, bei welchem wir mitten in der Nacht den Schlafplatz fluchtartig verlassen mussten. Und bis auf ein kleines Problem mit der Kreditkarte im Internet, durften wir ansonsten glücklicherweise nur positive Erlebnisse sammeln.
Das ist eine gute Frage.
Grundsätzlich kann man es so beschreiben, das Weiterreisen ist wie ein gutes Buch. Man will einfach immer weiterlesen und wissen wie es weitergeht. Und genau so ist es auch beim Reisen. Es ergeben sich immer wieder neue Ideen oder man erhält einen guten Insider-Tipp, dann geht man diesen nach. Und so geht es immer weiter und weiter.
Reisen macht müde. Klingt doof, ist aber so. Es ist eine andere Form von Stress. Die täglich einprasselnden Eindrücke müssen verarbeitet werden, weshalb wir uns von Zeit zu Zeit eine kleine Auszeit nehmen. Dann bleiben wir für einige Wochen an einem Ort stehen und machen wortwörtlich nichts, ausser bloggen und das Erlebte revue passieren lassen.
Die gesamte Reiseroute tracken wir mit der App Polarsteps. Diese haben wir auch mit unserem Blog verlinkt.
Es lohnt sich mal reinzuschauen. Wir haben auserwählte Stops mit Fotos und Kurzvideos ergänzt.
Unsere Reisetipps, welche wir aufgrund der gesammelten Erfahrungen zusammenstellen, werden wir demnächst auf unserem Blog veröffentlichen. Da wir jedoch gute Arbeit abliefern wollen und es auch von Nutzen für unsere LeserInnen sein soll, bedarf dies noch etwas Zeit.
In der Schweiz wird man grundsätzlich von Geburt an mit guten Ausbildungen, Weiterbildungen, Karriere und Status konfrontiert. Und, das Leben in der Schweiz ist teuer. Also gibt man sein Bestes um ein sorgenfreies Leben leben zu können. Unter uns, man hat es ja auch supergut in der Schweiz. Es fehlt uns hier an nichts. Wir sind in der privilegierten Lage eine der besten gesundheitlichen Einrichtungen zur Verfügung zu haben, gute Universitäten besuchen zu können und gleichzeitig eine faszinierende Naturvielfalt im eigenen Land zu haben.
Wir waren jedoch irgendwann so dermassen im Hamsterrad gefangen, dass wir von all dem was die Schweiz eigentlich zu bieten hat, gar nichts mehr mitbekamen. Auf diesem Weg, auf dem wir uns derzeit befanden, wollten wir nicht mehr bleiben. So nahmen wir bei der Verzweigung einen Richtungswechsel vor, um vom Hamsterrad auszubrechen, Energie zu tanken um das Leben wieder voll aufzusaugen. Deshalb entschieden wir uns, auch im Zusammenhang mit dem Minimalismus-Prozess, den wir unbewusst bereits seit längerem durchlebten, alle Zelte abzubrechen und auf rund 20 m2 zu Dritt zu leben.
Bis heute bereuen wir diesen Schritt nicht.
Im Internet wird viel darüber geschrieben wie aufwändig es ist, alle notwendigen Papiere für eine Reise mit dem liebsten Vierbeiner zusammen zu stellen. Es wird auch viel darüber informiert, was ein Hund auf Reisen alles braucht, welche Vorbereitungen man treffen muss, usw.
Wir können aus unserer Erfahrung sagen: “Ja, es braucht definitiv eine seriöse Vorbereitung.”
Alle Impfungen müssen rechtzeitig gemacht und in den EU-Reisepass eingetragen werden.
In Europa ist die Tollwutimpfung und die sogenannte Titerbestimmung das Wichtigste. Letztere muss unbedingt in den Pass eingetragen werden.
Die Zwingerhustenimpfung und das Zeckenhalsband sind ebenso wichtige Bestandteile der Vorbereitung.
Wir empfehlen auf jeden Fall vor einer Reise einen Gesundheitscheck beim Tierarzt zu machen. Im Allgemeinen empfehlen wir auch, sich frühzeitig beim Tierarzt zu informieren, so dass, falls notwendig, eine individuelle Auslandsvorsorge zusammengestellt werden kann.
Ein weiterer grosser Punkt ist das Hundefutter. Wer nicht will, dass sein liebster Fellknäuel den ‘Tutsuite’ bekommt, der tut gut daran, einen Vorrat von seinem Hauptfutter mitzunehmen. Denn das Hundefutter sollte nicht alle paar Wochen gewechselt werden. Damit würdet ihr eurem Hund keinen Gefallen tun. In unserem Fall ist das Hauptnahrungsmittel das Trockenfutter einer bestimmten Marke. Wir haben deshalb vorsorglich 100 Kg von Mamacitas Lieblingshundefutter mitgenommen. Durch diesen Vorrat haben wir genügend Zeit, um unsere Hündin langsam an eine Futterumstellung zu gewöhnen.
Ist der ganze administrative Papierkram erst einmal erledigt, so ist eine Reise mit Hund kein Problem mehr. Auch das Equipment das wir für Mamacita dabei haben, hält sich in Grenzen. Es passt perfekt in eine Aufbewahrungsbox. Insofern können wir sagen, bis auf das tägliche Staubsaugen, wegen den Haaren, ist Mamacita kein zusätzlicher Aufwand und das Reisen wird nicht verkompliziert.
Was wir jedoch an dieser Stelle anmerken möchten ist, dass bei einer Langzeitreise mit Hund, ein langsames Fortbewegen empfehlenswert ist. Soll heissen, man sollte nicht über einen längeren Zeitraum täglich den Ort wechseln und stundenlange Fahrten machen. Denn wie auch wir, müssen auch unsere vierbeinigen Freunde die immer neuen Eindrücke und Gerüche verarbeiten können.
Ein zu schnelles Reisen kann einen grossen Stress für den Hund bedeuten und würde ihm nicht gut tun.
Im heutigen Zeitalter und dem Fortschritt der Technologie ist ist es glücklicherweise nicht mehr so schwer in Kontakt zu bleiben. Man muss die Freundschaften allerdings dennoch pflegen, was aus der Distanz schwieriger ist als von zu Hause aus.
Video-Telefonieren gehört darum zum festen Bestandteil um das Erlebte einem vertrauten Menschen erzählen zu können. Auch tut es gut zwischendurch einfach belanglos ‘herumzuschwaffeln’ in der eigenen Muttersprache. Und, manchmal fehlt uns auch eine gesellige Jassrunde.
Ein paar unserer Freunde haben uns auch zeitweise auf der Reise begleitet. Mal für eine Woche, ein kurzes Wochenende, oder etwas länger. Das waren tolle Momente die wir sehr genossen haben.
Klar, wer tut das nicht!
Roger geht Jessica sind zwar ein Dreamteam, dennoch geht Roger Jessica auf den Keks und umgekehrt. Auf so engem Raum ist Kommunikation ganz wichtig, genau so wie jedem seinen Freiraum zu lassen. Auf 20m2 bleibt kein Platz für Unausgesprochenes. Dies zwingt uns Ungereimtheiten gleich zu klären und aus der Welt zu schaffen. Nur so können wir unsere Reise ohne lästiges Grummeln, dass uns wie eine Gewitterwolke verfolgt, in vollen Zügen geniessen.
Das mit der Post ist immer so eine Sache. Man muss es vorausplanen, da wir nicht sehr lange am selben Ort sind.
Ist man auf einem Campingplatz, kann man dort fragen, ob ein Paket dort hingeschickt werden darf. In der Regel ist das kein Problem. Hat man diese Möglichkeit nicht, bieten Amazon & co. in gewissen Ländern Abholstationen an. Ansonsten ist man auf Adressen von Reisebekanntschaften angewiesen.
Die Heimische Post lassen wir an unsere Familien senden, so dass nichts verloren geht und man keine wichtige Post verpasst.
Wir sind Schweizer 🙂
Die Schweiz hat sage und schreibe vier Landessprachen. Deutsch, Französisch, Italienisch und Rätoromanisch. Wir sind also quasi schon mit einem Sprachenwortemix aufgewachsen. Zudem neigen wir dazu Deutsche oder Englische Wörter zu ‘Verschweizerdeutschisieren’.
Nehmt es uns also nicht übel, aber da sind nun mal wir 🙂 In der Regel sind die Worte aber selbsterklärend, ansonsten dürft ihr uns gerne um eine Erklärung bitten.
- Kameras
- 1 Spiegelreflexkamera (Sony)
- 1 Systemkamera (Sony)
- 1 Digitalkamera (Nikon)
- 1 Actioncam (Insta360)
- Drohne
- 1 Drohne (DJI)
- 1 Drohne (DJI)
- Objektive
- FE 1.8 / 14 mm GM (Sony)
- E 2.8 / 16-55 mm G (Sony)
- E4.5-6.3 / 70-350 mm G OSS (Sony)
- DT 4-5.6 / 55-200 mm (Sony)
- F2.8 / 105mm EX DG Macro (Sigma)
- Zubehör
- 1 Gimbal (Zhyiun)
- 1 Stativ (Manfrotto)
- 1 Tripot für das Handy (JOYROOM)
- 1 Selfie Stick mit abnehmbarem Stativfuss für die Actioncam (Joby)
- 1 Saugnapf für das Auto für die Actioncam (Pgytech)
- 1 Aufsteckmikrofon mit Windschutz (Rode)
- 1 Fernauslöser (Hähnel)
- Diverse Magnetfilter (Haida)
- Diverse Rechteckfilter (Haida)
- Diverse Speicherkarten (SanDisk)
- 1 Kamerarucksack (K&F Concept)
Uff, viele!
Wir haben ehrlich gesagt keine Ahnung wie schwer die aufgesprühte Farbe ist. Aber insgesamt wurden 36 Spraydosen in etwa 13 Stunden versprayt.
Jap! Stolz können wir sagen, wir haben den kompletten Umbau selbst vorgenommen. Einzig beim Thema Wasser, bei den Badezimmerplatten sowie bei der Küchenarbeitsplatte hatten wir professionelle Hilfe. Bei den restlichen Arbeiten hatten wir immer mal wieder gute Freunde die uns tatkräftig unterstützten, sei dies in dem sie selbst mit anpackten oder sei es mit ihrem Know-How, das sie uns zur Verfügung stellten. Ansonsten aber haben wir uns das gesamte benötigte Wissen selbst angeeignet. Besonders zeitintensiv war das Thema Strom, welches wir uns von Grund auf selbst angeeignet haben. Natürlich haben wir auch viele Fehler gemacht, haben dann aber daraus gelernt, korrigiert und weitergemacht.
Rund 3‘000 Arbeitsstunden wurden in Jumbos Umbau investiert. Diese können wir (Handgelenk mal Pi) wie folgt unterteilen:
- 650 Stunden Recherchearbeit
- 450 Stunden externe Hilfe
- 80 Stunden Materialbesorgungen
- 1’820 Stunden Eigenregie
Der gesamte Umbau erstreckte sich über einen Zeitraum von etwa neun Monaten.
Ja, das war für uns ein Muss. So können wir uns abwechseln und im Notfall kann mit Sicherheit immer jemand fahren.
Um unseren Mumbo Jumbo zu fahren, braucht man jedoch das grosse ‘Lastwagenbillett’ (LKW-Führerschein). In der Schweiz ist es die Kategorie C. Damit kann man LKWs bis 40 Tonnen und fünf Achsen fahren.
Roger hatte diesen Ausweis dank seines Militäreinsatzes bereits in seinen frühen zwanzigern erlangt. Jessica holte dies nun nach und machte innerhalb von rund 3 Monaten den LKW-Führerschein der Kat. C.
Weil wir es konnten! 🙂
Roger hatte davor einen Tourne 6.0 auf Peugeot Boxer Basis. Ein ganz tolles Gefährt. Man kommt überall hin und hat alle Annehmlichkeiten die man sich wünscht. Als wir unsere Testreise mit Mamacita nach Italien im „Schorsch“, so hiess der geliebte Peugeot Boxer, machten, merkten wir jedoch schnell, dass dies für uns, zusammen mit dem liebenswerten, haarigen Fellknäuel, einfach zu klein ist. Vor allem wenn wir uns vorstellten, dies für unbestimmte Zeit zu tun. Man schlägt sich beim Umziehen an, steht dem anderen in der Küche im Weg, dann quetscht sich gleichzeitig der Hund hindurch, man fällt hin, hat einen blauen flecken und ist schon genervt und das tagein tagaus. Und hinzu kommt, wir sind keine 20ig mehr 😉 Auch der Schlafkomfort im 1.40 x 1.80 Meter Bett war zu zweit auf Dauer jetzt nicht so der Hit. Roger konnte sich in seinem ‘Schorsch’ leider nie ganz ausstrecken, da das Bett hinten quer eingebaut war. Und wenn er nicht diagonal schlafen wollte, was sowieso nicht ging, da Jessi dann keinen Platz mehr hatte, dann musste er mit angewinkelten Beinen schlafen. Also schauten wir uns nach Alternativen um. Dass es gleich so ein Dickschiff wird, hatten wir jedoch nicht geplant. Und schon gar nicht eins, bei welchem Jessi auch noch das ‘Lastwagenbillett’ machen musste.
Aber was sollen wir sagen: Wo die Liebe hinfällt 🙂
Zur Zeit (noch) nicht.
Die Themen Affiliate-Marketing und Kooperationen mit Reiseunternehmen ist für uns noch Neuland.
Grundsätzlich sind wir jedoch offen für Zusammenarbeiten mit passenden Unternehmungen und können uns gut vorstellen dies zu tun.