-the incredible -
About
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story
of our life
Wir leben Fulltime in unserem autarken Reisegefährt namens Jumbo, welches wir über neun Monate lang selbst umgebaut haben. Seit Februar 2022 bereisen wir mit unserer lieben Hündin Mamacita (Rosita) die Welt.
Wir lieben es fremde Länder zu bereisen, Menschen und Kulturen kennen zu lernen sowie lokales Essen zu geniessen, die Natur in einer unbekannten Umgebung einzuatmen und gemütliche Abende in unserem Mumbo Jumbo zu verbringen.
Unsere Webseite soll als Inspiration für Weltenbummler und solche die es noch gerne werden würden dienen. Ihr findet hier nützliche Tipps, authentische Reiseberichte, sowie ehrliche Fettnäpfchen, in die wir beim Umbau und während dem Reisen getreten sind.
“if you reject the food, ignore the customs, fear the religion and avoid the people, you might better stay at home”
James A. Michener
Jessica
Die herzensgute Jessica freut sich auf jedes Abenteuer, das hinter der nächsten Ecke auf sie wartet. Sie nimmt jeden Tag wie er eben gerade daherkommt und ist, abgesehen von Aktivitäten in luftigen Höhen, auch für alles zu Begeistern. Jessica ist der “Bürogummi mit Pfupf” schlechthin. Sie arbeitet seit ihrer Ausbildung auf dem Büro in der Finanzbranche und hat eine Monsterschwäche für den legendären Migros Ice-Tea (vermutlich ist sie die grösste private Abnehmerin überhaupt ;)).
Rosita
Rosita, oder einfach “Mama” genannt, ist unsere liebe Hündin. Leider kannte sie bis zu ihrem siebten Lebensjahr nur das Tierheim. Glücklicherweise durfte Jessica dann Rosita eines schönen Tages kennenlernen und verschenkte ihr Herz. Nach zwei Operationen bei welchen ein Karzinom und ein Teil des Dünndarms entfernt wurden, sowie einer Chemotherapie, geniesst Mama heute jede Sekunde, die sie durch Wälder oder am Strand auf Exkursionen gehen kann. Mamacita bringt Roger und Jessi auch heute noch täglich zum Schmunzeln.
Roger
Der abenteuerlustige und aufgestellte Geselle startete sein Leben klassisch mit einer Ausbildung und arbeitete dann über 12 Jahre in der Supply Chain. Der Tech-Nerd liebt die Natur genauso wie lange Projekte vor dem Bildschirm. Er prahlt gerne mit seinen bayrischen Wurzeln und rechtfertigt damit auch den oft verwendeten Spruch “chom mer nämed no eis”. Er ist ein Tausendsassa, der eine heimliche Schwäche für Mariachi Bands hat.
warum
Tauschten wir ein sicheres Leben gegen eine ungewisse Zukunft?
Weil wir beide wussten, dass da draussen mehr auf uns wartet…
Das Abenteuer rufte!
Es schlummerte schon lange etwas in uns das sagte: «Jetzt aber raus in die Welt mit euch!»
Wir beide waren zufrieden mit unseren Leben und hatten sehr gute Jobs. Wir waren rundum happy. Wir hatten ja alles. Es gab somit keinen Grund nicht glücklich zu sein. Vielleicht aber, hatten wir sogar zu viel. Ohne es zu merken, befassten wir uns unabhängig voneinander immer mehr mit dem Thema, was man eigentlich im Leben wirklich braucht. Was braucht man, um glücklich zu sein. Was bedeutet ‘glücklich sein’ überhaupt. Dies führte uns zu grossen Themen wie Minimalismus und Loslassen. Doch soweit das gesicherte Einkommen aufzugeben, die Wohnung zu kündigen, das geliebte Heimatland zu verlassen, waren wir noch lange nicht. Je mehr man über das bekannte und viel zu überbewertete ‘was wäre, wenn’ nachdenkt, desto weniger tut man es. Es gibt immer Gründe, warum man etwas nicht tun sollte, es nicht der richtige Zeitpunkt ist und man der Angst oder dem Respekt eine viel zu grosse Spielfläche gibt.
Und so fingen wir schrittweise an. Wir reduzierten zuerst den Inhalt in unserer Wohnung und lösten uns von Krimskrams. Wir strukturierten unsere Wohnung, ja unser gesamtes Leben komplett um, und wurden mehr und mehr Naturverbunden. Auch kauften wir nichts verlockendes mehr, einfach weil wir es haben wollten. Wir fragten uns ab und an: “Vermissen wir etwas?” Unsere Antwort: “Nein, nicht ein einziges Mal.*
Durch das sukzessive Reduzieren der Wohnung lernten wir uns von Dingen zu trennen, die wir meinten nicht wegwerfen/verschenken oder verkaufen zu können, weil es einen emotionalen Wert hat, oder man es vielleicht ja noch brauchen könnte – irgendwann.
Es war kein einfacher Prozess und ganz ehrlich: Allein hätten wir dieses Loslassen nicht in dem Ausmass geschafft. Wir wären auf viel mehr Dingen sitzen geblieben als zu zweit. Das gegenseitige Pushen war in diesem Prozess für uns sehr wichtig.
Da wir uns mittlerweile nicht mehr über den Jobstatus oder wertvolle Dinge definierten, merkten wir dass der Drang nach mehr Unabhängigkeit grösser wurde. Wir beide hatten glücklicherweise denselben Traum: Wir wollten einmal im Leben die Welt bereisen. Deshalb wollten wir uns ein Fahrzeug kaufen, das wir dann in ein völlig autarkes Gefährt umbauen würden. Wenn wir schon die Welt bereisen, dann wollten wir unseren Fussabdruck so klein wie möglich halten und so unabhängig wie möglich sein.
Wir haben zwar keine zwei linken Hände, genossen aber auch keine handwerklichen Ausbildungen. Die Elektrik, Filtersysteme, Beschaffenheit von Materialen betreffend Korrosionen im Fahrzeug, Malerarbeiten, etc. waren uns völlig fremd. Von null und nichts hatten wir eine Ahnung. Sollten wir es also besser sein lassen? Vermutlich würde die Mehrheit der Menschen sagen: „JA. Und unvernünftig ist es noch dazu!»
Entgegen allen gutgemeinten Ratschlägen und Sicherheitsgedanken entschieden wir uns, es dann aber doch zu tun. Wenn jetzt nicht der richtige Zeitpunkt ist, wann ist er es dann? Gibt es überhaupt einen richtigen Zeitpunkt? Und so machten wir uns auf die Suche nach einem Fahrzeug und fanden unseren Mumbo Jumbo. Gut, dass es gleich so ein Dickschiff werden würde, konnten wir beide nicht ahnen. Aber wo die Liebe hinfällt 🙂
Der Hardcore-Umbau dauerte neun Monate. Jessica musste zusätzlich noch den LKW-Führerschein machen und schaffte es in knapp drei Monaten. Roger hatte glücklicherweise bereits alle notwendigen Führerscheine für unser Vorhaben.
Ein Fahrzeug umbauen ist ja schön und gut, aber was kommt danach? Wofür haben wir es eigentlich umgebaut? Für Ferien- und Wochenendtrips? Während der Umbauphase sprachen wir viel darüber, wohin wir mit unserem Mumbo Jumbo hinfahren könnten. Was wir gerne tun würden. Jedoch blieb es immer im Konjunktiv.
Da draussen in der Welt, wartet doch noch so viel mehr auf uns. Wir beide würden das wahnsinnig gerne erkunden. Was hält uns davon ab? Eigentlich war es nur die Angst vor dem Ungewissen, die Angst zu springen. Aber wie mit so vielem, ist doch reinspringen, es selbst herausfinden und aus Fehlern lernen, oftmals die beste Strategie. Also lass uns das machen! „JA! – lass uns das machen!“.
So kündigten wir unsere Jobs und die Wohnung, reduzierten uns erneut, packten die Koffer und sprangen ins Ungewisse.
Hey! Ho! Let’s Go!
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mumbo
jumbo
VW-MAN Niesmann-Bischof Clouliner 900E
Unser Fahrzeug, welches wir liebevoll Mumbo Jumbo (kurz Jumbo) nennen, ist im Herzen ein Niesmann+Bischoff Clouliner 900E und ist auf einer VW-MAN Basis aufgebaut.
Wir konnten den ehemaligen Luxusliner aus den frühen 90er Jahren aus erster Hand kaufen. Glücklicherweise wurde er vom Vorbesitzer bestens gehegt und gepflegt. Wir hatten also eine solide Basis für unseren Umbau.
Da das Fahrzeug jedoch bereits fortgeschrittenen Alters war, war das Innenleben halt eben auch im 80er Jahre-Stil. Unser Jumbo wäre zwar im Prinzip reisebereit gewesen, jedoch wollten wir es noch auf unsere Bedürfnisse anpassen und entschieden uns deshalb, einen Umbau im grossen Stil vorzunehmen. So wurde aus dem weissen Niesmann+Bischoff unser spritzig frischer Mumbo Jumbo.
Die Deutsche Firma Niesmann+Bischoff ist als Manufaktur bis heute bekannt, qualitativ überdurchschnittlich gute Reisemobile herzustellen. So war auch unser Clouliner der damaligen Zeit voraus, beispielsweise produzieren die zwei bereits verbauten, über 30 Jahre alten Solarpanels noch heute zuverlässig 60 Watt pro Stunde.
Das Fahrzeug war ursprünglich auf eine Grossfamilie ausgerichtet und bot Schlafplätze für sieben Personen. Heute ist es eine für zwei Personen ausgelegte, komplett autarke, fahrbare 3-Zimmerwohnung mit allem was dazu gehört wie eine Waschmaschine, ein Backofen, usw.
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FAQ
Was willst du von uns wissen?
Vielleicht, welchen Reifendruck Jumbo hinten links hat oder wie lange der Umbau gedauert hat?